Die Abkürzung steht für “Search Engine Optimization”, also Suchmaschinenoptimierung. Gemeint sind damit vor allem Google, Bing und DuckDuckGo. Doch auch auf anderen Plattformen, wie beispielsweise YouTube oder eBay kann man auf Keywords optimieren. Wir fokussieren uns jedoch in diesem Beitrag auf den Suchmaschinengiganten Google

Auf Google sind Millionen, wenn nicht sogar Milliarden an Websites gelistet und können potenziell von Ihnen als Suchender gefunden werden. Einige besser, andere schlechter, je nachdem wie gut die Website für Google optimiert ist. Suchen Sie beispielsweise nach “Werbeagentur”, so zeigt Google Ihnen rund 53,8 Millionen Ergebnisse an.
Die meisten Nutzer sehen sich davon lediglich die erste Seite an, selten auch die zweite. Je weiter vorne eine Website also auftaucht, desto eher wird sie angeklickt. Ziel der Suchmaschinenoptimierung ist es, Ihre Seite so weit oben wie nur möglich in der Suche zu platzieren – Also Platz 1, Top3, Top 5, Top 10.

Neben diesen Positionierungen gibt es auch noch mit den Local SEO Grundlagen weitere Optimierungen für Rankings in den Maps Packs.

SEO vs. SEA

Bevor wir zu praktischen Tipps kommen, wollen wir kurz zwischen den Arten von Suchergebnissen bei Google unterscheiden. Hier müssen wir zwischen organischen und anorganischen Suchergebnissen unterscheiden.

Sie haben vielleicht bemerkt, dass einigen Suchergebnissen bei Google das kleine Wort „Anzeige“ vorangestellt ist. Dies sind die sogenannten anorganischen Suchergebnisse, bezahlte Suchergebnisse. Die ersten vier Klicks sind ihnen vorbehalten und sie gehören zu SEA, „Search Engine Advertising“.
Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel zum Thema Online-Marketing.

Auf der anderen Seite gibt es organische Suchergebnisse, die Sie durch Optimierung direkt beeinflussen können. Wir werden uns in diesem Artikel mit ihnen beschäftigen.

Nachdem Sie nun wissen, was SEO ist, schauen wir uns an, wie Google bei der Anzeige seiner Suchergebnisse funktioniert und wie Sie davon profitieren können.

Der Google Crawler

Jeden Tag werden neue Websites hinzugefügt und andere geändert oder entfernt. Das Internet ist immer in Bewegung, schläft nie. Wie behält Google das im Auge?
Hier kommt der Google-Crawler ins Spiel. Ein Crawler ist eigentlich ein Überbegriff für eine Gruppe von Robotern und Programmen, die systematisch Seiten crawlen und scannen.

Crawler durchsuchen das Internet nach Websites, um sie in den Index, die Bibliothek von Google, aufzunehmen. Zuerst werden die öffentlichen Seiten durchsucht, und dann bewegt sich das Programm auf diesen Seiten von einem Link zum nächsten. Dies ist bereits der erste Schwerpunkt bei der Optimierung Ihrer Website. Achten Sie auf eine benutzerfreundliche Navigation und nutzen Sie interne Links. Daher können nicht nur potenzielle Nutzer, sondern auch Crawler Ihre Website passend durchsuchen und wahrnehmen. Wenn es keinen Link auf die Unterseite gibt, wird sie nicht gesehen.

Indexierung und Sitemap.xml

Nachdem die Crawler Ihre Website fertiggestellt haben, wird sie in den Index von Google und damit in die Suche aufgenommen. Wenn Sie die Seite gerade erst erstellt haben, kann es einige Zeit dauern, bis Crawler darauf zugreifen und sie indexieren. Bitte haben Sie hier etwas Geduld oder fordern Sie manuell eine Website zum Crawlen an. Auch das Anlegen sogenannter Sitemap-Dateien kann hilfreich sein. Sie gibt Aufschluss darüber, welche Seiten der Domain besonders wichtig sind und liefert weitere Zusatzinformationen. Zum Beispiel wann die Seite zuletzt aktualisiert wurde und welche Sprachen zusätzlich verfügbar sind.

Crawler benötigt keine Sitemap-Datei, um Sie zu finden, aber es könnte helfen. Insbesondere werden alle Unterseiten tatsächlich gefunden. Es kann auch hilfreich sein, wenn viele Mediendateien (wie Bilder und Videos) vorhanden sind oder wenn die Website keine externen Links enthält.

Aber auch hier gilt: Die interne Verlinkung und eine hohe Benutzerfreundlichkeit stehen im Vordergrund und dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Schließlich müssen sich nicht nur Crawler auf einer Seite zurechtfinden.

Technische SEO-Optimierung der Website

Jetzt haben wir uns mit dem technischen Teil von SEO befasst. Neben der Sitemap, die die Crawler zunächst auf Ihre Website bringt, können Sie weitere Optimierungen im Hintergrund vornehmen. Neben den bereits erwähnten internen Verlinkungen sind dies vor allem SEO-freundliche URLs, HTTPS/SSL-Verschlüsselung, schnelle Seitenladezeiten und mobiloptimierte Versionen.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel zur SEO OnPage-Optimierung

SEO-Text

Kommen wir nun zu dem Teil von SEO, auf den Sie sich immer wieder konzentrieren müssen: Ihre Inhalte. Das bedeutet alles von Bildern und Videos bis hin zu Shop-Merchandise und Blog-Einträgen.
Ein besonderes Augenmerk möchten wir an dieser Stelle aber auf die Texte auf Ihrer Website legen.

Wenn es um SEO-Text geht, denken viele Leute, dass mit Tags versehene Artikel wenig Mehrwert haben, aber diese Zeiten sind vorbei. Heute legt Google großen Wert auf Lesbarkeit und Benutzerfreundlichkeit. Dies spiegelt sich auch in SEO-Rankings wider. Schreiben Sie also keinen Text für Google-Crawler, schreiben Sie Text für Ihre Website-Besucher.

Überlege dir zunächst, was das Thema deiner Artikel und Seiten ist und entscheide dich für die richtigen Keywords, also die, die du in Google eingibst. So finden Nutzer Ihre Website und Ihren Text.

Die Keyword-Dichte sollte im gesamten Text zwischen 3% und 5% liegen, sonst wird er als weniger lesbar angesehen. Sie sollten Schlüsselwörter in allen Abschnitten verwenden, insbesondere Ihr Hauptschlüsselwort – also den Haupttitel, die Einleitung und möglicherweise einige Untertitel. Bei Bedarf können Sie auch Synonyme oder Grammatik verwenden, um Keywords anzupassen. Hier ist ein guter Schreibstil wichtiger als die direkte Verwendung von Keywords. Auch der generelle Aufbau sollte an den Nutzer und seine Lesegewohnheiten angepasst werden.

SEO-Keyword-Recherche-Tools

Die Meisten stellen sich die Frage: Sind Keywords noch wichtig ? Die Auswahl der richtigen Schlüsselwörter für Ihren Text kann eine Herausforderung sein. Schließlich möchten Sie sich von Ihren Mitbewerbern abheben und dennoch mit den gängigsten Suchbegriffen gefunden werden. Hier können Keyword-Tools wie:

  • keyword-tools.org
  • Sistrix
  • Google Keywordplanner
  • Ahrefs

helfen. Sie ermöglichen es Ihnen, die richtigen Schlüsselwörter auszuwählen, um Ihren Text zu optimieren. Hier wird das Suchvolumen für den entsprechenden Begriff sowie mögliche Alternativen angezeigt.

Für Fragen kann man auch folgende Tools verwenden:

  • Answerthepublic
  • Google Suche
  • Google verwandte Suchanfragen

Stellen Sie sicher, dass Sie sich darüber im Klaren sind, was Sie mit Ihrer Website erreichen möchten und was Ihre Ziele sind. Nur so können Sie die richtigen Keywords auswählen. Seien Sie spezifisch, aber halten Sie sich nicht an Nischenmärkte. Schließlich möchten Sie gefunden werden, wenn Nutzer nach Themen suchen.

Bilder und Videos

Neben Text kann Ihre Website auch Bilder und andere Medien enthalten. „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, aber das heißt nicht, dass wir keine Worte brauchen. Auch bei der Einbindung von Bildmaterial sind die zuvor definierten Schlagworte wichtig. Sie können in Titeln, Beschreibungen und vor allem in ALT-Attributen verwendet werden.

ALT-Attribute oder -Tags sind eine weitere Möglichkeit, Bilder anzuzeigen. Wenn beispielsweise eine Website aufgrund schlechter Netzwerkbedingungen langsam geladen wird, werden Mediendateien angehalten. Stattdessen wird alternativer Text angezeigt, um zu beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist. Sie sind auch wichtig für Screenreader, die von sehbehinderten Menschen verwendet werden.

Verwenden Sie daher Ihr Hauptschlüsselwort in der Beschreibung und den ALT-Tags, damit die Google-Crawler es in ihre Rankings aufnehmen. Die Verwendung von Schlüsselwörtern in Dateinamen hat auch Vorteile.

Noch ein Tipp an dieser Stelle: Laden Sie nur Bilder mit einer vernünftigen Auflösung hoch. Eine zu große Datei wirkt sich negativ auf die Ladezeit der Website und damit auf die Auswertung durch den Crawler aus.

Externe und interne Links

Wir haben die Relevanz von Google-Crawler-Links hervorgehoben. An dieser Stelle möchten wir dies näher erläutern.

Hyperlinks sind Querverweise auf andere Inhalte. Sie sollen dazu dienen, dem Benutzer andere interessante Themen oder weitere Informationen zu präsentieren. Sie sollten immer darauf achten, nicht einfach einen Hyperlink hinter „hier klicken“ zu verstecken. Der Nutzer soll immer wissen, was er anklickt und was er dort sieht. Wie in unserem Fall als Beispiel: SEO Agentur Köln.

Neben Links zu eigenen Inhalten sollten Sie auch externe Websites zitieren. Im Idealfall gibt es sogar Websites, die auf Ihre Domain verlinken. Dies ist bei Google-Crawlern beliebt und führt zu besseren Rankings. Je mehr Links zu einer Website führen, desto wichtiger und interessanter ist sie.

Achten Sie jedoch darauf, nur sinnvolle Links zu themengerechten Seiten zu verwenden. Nicht nur für Crawler, sondern auch für Nutzer.

Es gibt viele Möglichkeiten, Ihrer Website zu einem höheren Ranking zu verhelfen und SEO richtig einzusetzen, um Ihr Wachstum anzukurbeln. Viele davon stellen wir Ihnen in diesem Artikel vor. Das Wichtigste zum Thema SEO-Grundlagen noch einmal in einer praktischen Übersicht:

Unter SEO versteht man technische und inhaltliche Optimierungsmöglichkeiten, die ganz oben in der Google-Suche erscheinen.
Der Google Crawler ist ausschlaggebend für die Bewertung Ihrer Website, dennoch sollte die Benutzerfreundlichkeit immer im Vordergrund stehen.
Eine Sitemap-Datei kann Crawlern dabei helfen, Ihre Website leichter zu finden, ist jedoch für kleine Websites nicht erforderlich.
Eine optimierte Website sollte klare URLs, HTTPS/SSL-Verschlüsselung, schnelle Ladezeiten, mobile Versionen und Links haben.
SEO-Text wird für Benutzer geschrieben und verwendet eine angemessene Anzahl von Schlüsselwörtern.
Bilder haben primäre Schlüsselwörter in Beschreibung, Titel, Dateiname und ALT-Attributen.
Neben nützlichen und benutzerfreundlichen internen Links verweist die Website auch auf geeignete externe Websites.

Externe Hyperlinks zu Ihrer Website bringen neue Benutzer und verbessern Ihre Suchrankings.
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